Thailands westliche Inseln: 21.12.2006 - 26.12.2006

Voller Elan treten wir in aller Früh, zu einer etwas unchristlichen Zeit (6:00) unseren nächsten großen Trip an, sind wir doch sehr gespannt, was uns auf den südlichen Inseln Thailands alles erwartet.




Das bedeutet, ab sofort hissen wir wieder einmal die Fahne "Celebrating Lifestyle"



PHUKET
Als erstes geht es nach Phuket, die wohl bekannste Location auf der westlichen Seite Thailands.
Nach einer knappen Stunde Flug von Bangkok begeben wir uns selbstverständlich sofort ins Zentrum Hat Patong und suchen uns eine Bleibe.

Nun wollen wir natürlich so schnell wie möglich an den vielzitierten Strand Patong Beach.
Sofort stellen wir fest, dass Phuket wirklich wunderschön ist, der Sand weiß und das Wasser himmelblau, echt super.








Patong Beach ist eigentlich schon ein Traum, dennoch beschließen wir nach gemütlichem Spaziergang am Strand ein Tuk Tuk zu nehmen und zu Laem Sing Beach zu fahren, dem angeblich schönsten und besten Platzerl Phukets....

... nicht wissend, dass diese fast ein wenig verborgene Bucht nicht öffentlich zugänglich ist, da ein 5-Sterne Resort hier der Platzhirsch ist.
Die Sterne stehen anscheinend für uns gut, so wird uns gestattet, den einsamen Strand inkl. Liegen und Service kostenlos zu benützen.
Ja, der Weg hat sich auf jeden Fall gelohnt. Nur wenige Hotelgäste tummeln sich am Strand, so haben wir diesen beinahe nur für uns.
Was sollen wir viel mehr sagen - Das Wasser klarer als klar, der Sand fein wie gesiebt.









Relaxt genießen wir den Sonnenuntergang, bevor wir uns ein gutes Lokal zum Essen suchen. Lobster steht heute bei uns ganz oben auf der Speisekarte, vorzüglich!






Danach wollen wir wissen, was Phukets Nightlife so zu bieten hat. Das Zentrum von Patong, geprägt von unzähligen Clubs, Bars, Shops ... gibt schon was her. Auch Schnäppchenjäger kommen bei den vielen Shops mit Sicherheit auf ihre Kosten.
Je später es wird, desto mehr füllen sich die Straßen und desto voller werden die Bars, fast schon ein wenig zu voll. Man trifft Touristen aus der ganzen Welt, wobei durch das recht große Angebot für jeden etwas Passendes dabei ist.
Nach ein zwei Bars gehen wir dann in die besagte Inn-Disco, den Banana Club, in welchem wir den Abend auch ausklingen lassen.

By the way: Was wäre eine Touristenmetropole Thailands, gäbe es kein Boxstadium für Thai-Boxing?






Am nächsten Tag heißt es Abschied nehmen von Phuket, wir brechen in Richtung Koh Phi Phi, eine etwas kleinere aber nichts desto weniger schöne Insel, auf. Gute 2 Stunden Fahrt mit der Fähre und wir sind da.









KOH PHI PHI






Nachdem wir unterkunfttechnisch alles gemanaget haben gehen wir über einen kleinen "Wald"weg zum besten Viewpoint der Insel. Von dieser Anhöhe hat man wirklich einen sehr guten Ausblick:






Danach lassen wir uns beim Dinner am frühen Abend wieder einmal nicht lumpen.





Gestärkt von ausgezeichneten Spezialtäten schauen wir uns an, was man auf der doch sehr kleinen und ruhigen Insel am Abend so machen kann.
Siehe da, es gibt ein paar Geheimtipps.
Zuerst heißts "Get down". Wir chillen gemütlich an einer Strandbar, direkt am Meer, spitze!




Nach ein paar Trankerln sind wir fit für mehr, die Apache-Bar kommt uns da am Weg gerade recht:







Nichts desto trotz müssen wir am Tag danach früh aus den Federn. Wir haben ein großes Programm vor uns, nämlich eine Bootstour um Phi Phi Island inkl. Schnorchelerlebnis.





Um 9:00 geht es schließlich mit einem kleinen nur für uns gecharterten Boot (Longtail Boat) los.
Einige zauberhafte Plätze sollten uns erwarten...





Schon beim ersten Mal Schnorcheln können wir unseren Augen kaum trauen, einzigartige Fische und schöne Riffe ziehen uns in ihren Bann.




Als nächstes fahren wir die erste Bucht an, Monkey Bay.
Monkey Bay deswegen, da dort sehr viele Affen leben.
Für uns einer der schönsten Plätze, die wir je gesehen haben!






Unser nächstes Ziel ist die Blue Lagoon. Lassen wir am besten Bilder sprechen:




Danach steht die durch den Hollywoodstreifen "The Beach" weltberühmte Bucht auf dem Programm, Maya Bay:






Dort verbringen wir auch die restliche Zeit des Tages und lassen uns die Sonne auf den Bauch scheinen:





Für den Hellhäuter Leiti anscheinend ein bisserl zu viel, oder vielleicht hätte er einfach nicht zum Hawaiian Sun Oil greifen sollen?





So schön die Bucht auch ist, vom Tsunami blieb auch sie damals nicht verschont.




Hier noch ein paar weitere Shots von der Bootstour:














Noch eine Partie Billard, ein paar Games ProEvo und einige Bier zum Abschluss, was für ein Tag:








Nun schreiben wir schon den 24.12, unglaublich aber wahr, der Heilige Abend steht an.
Diesen wollen wir in Krabi, unserem nächsten Ziel feiern.
Doch bevor unser Boot nach Krabi ablegt, genießen wir noch ein weiteres Mal die wunderschönen Strandabschnitte von Koh Phi Phi:







24.12. oder Weihnachten in KRABI



Um die Mittagszeit angekommen und in einem bescheidenen Bungalow eingecheckt,...





...steigen wir gleich wieder aufs Boot, jedoch auf ein kleines Longtail und nicht auf die Fähre. Am 24.12. wollen wir natürlich nur am schönsten Platzerl sein und uns weihnachtlich besinnen. So machen wir einen Ausflug auf Chicken Island, dem Besten und Schönsten, was Krabi so zu bieten hat:








Von dort aus wünschen wir allen ein Frohes Weihnachtsfest!!!











Das war der Nachmittag. Doch was ist mit dem Heiligen Abend?
Unser Wunsch ist ein ruhiges stilles Platzerl, wenn möglich unter einer Palme, ganz nach dem Motto "Stille Nacht, Heilige Nacht"
Gewünscht & erfüllt:




So verbringen wir Weihnachten 2006.
"Oh Palmenzweig, statt Oh Tannenbaum!"
"A Bottle Pivo in da Hand und steck die Fiaß in weißen Sand!"



Es ist wirklich ganz etwas Besonderes an diesem Ort, tausende Kilometer entfernt von zu Haus'.
Kein Stress in der Vorweihnachtszeit, keine Hetzerei, einfach Gemütlichkeit pur.
Zur Feier des Tages lassen wir auch einen Ballon steigen, ein Zeichen des Glücks wurde uns gesagt. Naja, vielleicht war es auch nur das Verkaufsargument des Verkäufers...





Der ideale Ausklang der Heiligen Nacht!

Als wir jedoch zu unseren Bungalows zurückkehren trifft uns der Schlag.
Hieß es vorher noch Stille Nacht, Heilige Nacht so heißt sie jetzt Schockierende Nacht!
Glaubend in einem schlechten Film zu sein, müssen wir feststellen, dass eines unserer beiden Bungalows ausgeraubt wurde... und das um ca. 01.30 Uhr Früh am Heiligen Abend.
Besinnung Adieu und Empörung Ole!
Den Betroffenen (Hubsi, Leiti und Thomas) wurde so ziemlich alles Wertvolle gestohlen.
Kreditkarten, Pässe, Handys, Bargeld, Führerschein, Bankomatkarte etc., alles weg.
Unglaublich aber wahr.


So wird nichts aus gemütlichem Einschlafen, wir müssen uns mit (keine Überteibung) unfähigen Poizeibeamten, die der englischen Sprache leider alles andere als mächtig sind, herumschlagen.
Nach erstem Lokalaugenschein um ca. 3:00 in der Früh müssen die Opfer noch mit auf das Revier kommen, um ein Polizeiprotokoll zu erhalten. Mit diesem sollten alle vesicherungstechnischen Fragen zu beantworten sein.



Im Nachhinein betrachtet ist dann letztenflich eh alles recht glimpflich ausgegagnen. Der entstandene Schaden sollte durch den Reiseversicherungsschutz abgedeckt sein. Durch sofortiges Sperren aller Kreditkarten ist auch diesbezüglich nichts Schlimmes passiert.
Die österreichische Botschaft in Thailand ist zum Glück auch sehr gut organisiert und hat uns, was die gestohlenen Pässe angeht, auch ohne Probleme unterstützt.
In Sachen Geld haben wir so zu sagen Erste Hilfe geleistet, sodass unsere Freunde in den verbleibenden Tagen auf nichts verzichten müssen ;-)

Mit traumhaftem Sonnenschein am nächsten Tag sieht die Welt auch schon wieder ganz anders aus. Den Tag verbringen wir am Railay Beach, wo wir uns beim Beach-Volley-Ball als ungeschlagenes Team gegen Engländer, Franzosen und Einheimische behaupten.
Doch zuvor suchen wir uns verständlicherweise eine neue Bleibe. Unsere alte soll vom nächsten Tsunami getroffen werden! "Tsunami, Tsunami, Tsunami auf Krabi!"



Am Abend ist Poker angesagt, eine gemütliche Partie in unserer neuen, hoffentlich sichereren Behausung. Mit thailändischen Baht ist das besonders reizvoll, da die Scheine ja sehr wenig wert sind. So spielen wir also im großen Stil, wie man es aus Filmen kennt:



Am nächsten Morgen heißt es Abschied nehmen von Krabi, wir setzen unsere Inseltour auf die Ostseite Thailands fort. Das bedeutet 2 Stunden Busfahrt zum Hafen und anschließend mit der Fähre weiter nach Koh Samui, unsere nächste Station. Die Fahrt in diesem Bus anno 1960 hat es schon in sich. Auf der Fähre können wir dann recht gut relaxen und die Sonnenstrahlen auf dem Sun-Deck genießen:



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