Bangkok - Teil 5: 14.01. - 21.01.2007

Spät in der Nacht kommen wir in Bangkok am International Airport an. Nach knappen 3 Tagen Extrem-Sightseeing (alles zu Fuß) in Kuala Lumpur sind wir doch sehr erschöpft und fallen nur noch ins Bett.

Die nächsten Tage sind wir neben unserer Homepage (um auch dies, das beinahe mehr Zeit als die Uni beansprucht, einmal zu erwähnen) ebenfalls ein wenig mit Studieren beschäftigt. Wir haben nämlich vor, die angesetzte Klausur um 4 Tage früher zu schreiben (Sind wir nicht "Streber" ?), um mehr Zeit für unsere nächste Reise ausschöpfen zu können, wenn unser nächster Spätzl Ronny auf Besuch kommt.

Das heißt selbstverständlich nicht, dass wir Tag ein Tag aus vor unseren Büchern hocken.
Am Dienstag steht ein Tagestrip, gemeinsam mit anderen Exchange-Students und unserem Direktor an.

In diesem Zusammenhang "Danke" an den Direktor unseres Studienprogramms KIMBA (Mann mit rotem Polo in der Mitte), der den kompletten Ausflug organisierte und selbst als Guide fungiert. Wir sind schon sehr gespannt welche Platzln wir da erkunden werden...
Leider Gottes starten wir bereits um 6 Uhr in der Früh. Nach kurzer Zeit jedoch stellen wir fest, dass sich das doch ausgezahlt hat.

Unsere erste Station ist der Floating Market, eine der größten Attraktionen rund um Bangkok.
Es ist ein riesengroßer Markt, jedoch nicht ein üblicher wie wir ihn uns vorstellen. Die Shops bzw. Standln sind Boote oder kleine Hütten an Wassergassen. Ein Hauch "Venedig" in Südostasien! Man fährt selbst mit einer Art Gondel durch die zum Teil sehr schmalen Gassen und wenn man an etwas interessiert ist, bleibt man einfach stehen oder die Verkaufsboote fahren neben einem her währendessen man um jeden Baht feilschen kann. Echt ein tolles Erlebnis, ein "Must See" eines jeden Thailand-Besuchs:






Der nächste Halt lehrt uns so einiges über die Geschichte Thailands, ist aber keinesfalls so spannend wie der Floating Market. Wir besuchen ein Museum, das gleich neben einer alten Grabstätte liegt:






Schon sehr hungrig freuen wir uns nun sehr auf das anstehende Mittagessen, bevor es zu einer in Thailand sehr bekannten Töpferei geht. Alles zu 100% Handarbeit:



Da wir aber nicht unbedingt Fans des Töpferhandwerks sind, sind wir froh, als es zu einem Ort der Entspannung weitergeht, Wasserfälle an der Grenze zu Myanmar.
Doch wo sind die Wasserfälle? Keine gesichtet. Für uns nicht mehr als ein kleines Bacherl, aber was soll's, zum Ausruhen passt's schon:

Als nächstes fahren wir an einen sehr außergewöhnlichen Ort.
So wie bei uns im Spätsommer nach leichtem Sommerregen die Kröten zu Tausenden auf der Straße hocken, so sind es hier die Affen, die einem das Autofahren nicht gerade leicht machen.
Überall und soweit das Auge reicht, Affen, Affen, Affen:


Genug von den gierigen und lästigen Affen. Nun steht wieder etwas Kultur auf der Tagesordnung. Wir besuchen einen Tempel:

Bevor es zum gemeinsamen Dinner weitergeht, machen wir noch einmal Halt, wieder ist es ein sehr außergewöhnlicher Ort. Es ist kurz vor 6 Uhr Abends und unser Direktor meint, wir sollen die Höhle in den Bergen beobachten. Wir würden eine Bat-Show (Bat=Fledermaus) erleben. Es sollte pünktlich um 6 Uhr losgehen, dannach könne man seine Uhr richten, sagt er.
Etwas ungläubig schauen wir in Richtung Berge und gleichzeitig auf die Uhr.

Als es 6 Uhr wird, können wir unseren Augen kaum trauen. Tatsächlich, es geht los, und wie es losgeht!!!
Als wie wenn man die Wasserleitung aufdreht und das Wasser beginnt endlos zu fließen, so strömen hunderttausende, wenn nicht noch mehr, Fledermäuse aus nur einer einzigen Höhle.
Wenn man das nicht selbst gesehen hat, kann man sich das nicht vorstellen und auch nicht glauben.
So ein Naturschauspiel haben wir noch nie gesehen. Es hört einfach nicht auf, erst nach ungefähr 25 Minuten ununterbrochenem Strom:



Ist der Tag inzwischen nun doch sehr lange, passt es uns sehr, als wir beim nächsten Wirtshaus einkehren. Ein Dinner, der etwas anderen Art sollte folgen:


Neben Wildschwein waren auch Frosch und Schnecken auf dem Speiseplan. Selbstverständlich lassen wir uns nicht lumpen und probieren alles, was uns der Küchenchef serviert.
Fazit: Wildschwein super, Schnecken okay und der Frosch sch...
Ein wirklich interessanter Tag!

Für den nächsten Tag haben wir bereits mit einem österreichischen (Vorarlberger) und einem tscheschichen Studienkollegen eine Fortgehpartie ausgemacht.
Als wir uns nach der Vorlesung auf den Weg in unser Zimmer zum altbewährten Vorglühen machen wollen werden wir jedoch vom Direktor aufgehalten. Er will mit unserer Burschenrunde noch auf ein Trankerl gehen.
Gesagt getan und wir 4 Burschen sitzen bereits in seinem Auto mit einem Bier in der Hand und stoßen mit unserem Direktor an. Gemeinsam machen wir den einen oder anderen Club unsicher. Er zieht wirklich alle Register um uns einen unvergesslichen Abend zu bereiten:




Erst nach dem 3. Lokal verlässt er uns. Echt ein lockerer Typ unser Direktor, der es anscheinend auch zu feiern versteht.

Obwohl die letzte Nacht recht lange war, sind wir schon recht früh wieder für ein Tennismatcherl fit. Ein Doppel gegen zwei Studienkollegen aus Tschechien steht an und wir können ein weiteres Mal triumphieren.

Am nächsten Tag ist es dann so weit, Roni kommt in Bangkok an:

In der Zwischenzeit haben wir bereits unsere nächste Reise gebucht, die Philippinen sollten es diesmal sein. Gemeinsam mit Roni werden wir in 2 Tagen nach Boracay (immer unter den Top 5 bei allen Rankings der Top Urlaubs-Domizile) fliegen.

Das bedeutet wieder einmal 2 Tage Extreme-Shopping, da er quasi mit leeren Koffern zu uns gekommen ist. Das übliche Programm: MBK Shopping Center und Chatuchak Weekend Market.
Erstaunt ist er nicht nur über das Überangebot an Schnäppchen sondern auch über den Verkehr, an den man sich vielleicht nie ganz gewöhnen kann:


Der Wissenschaft, die besagt, dass ein Mensch Schlaf benötigt, wird von ihm ganz und gar getrotzt. Einkaufen am Tag und nachts in diversen Clubs auf den Putz hauen, das ist die Devise.

Am ersten Abend Fortgehen laden wir auch einen alten Bekannten, unseren Studienkollegen Martin, der in Singapur studierte und zur Zeit ebenfalls in Bangkok residiert, zu unserer Pre-Party ein.

Im Club RCA (und so weiter...) lassen wir dann wieder mal die Korken krachen:

Nichts desto trotz steht für uns am Sonntag die Klausur in Human Rsource Management an, eine schier unlösbare Aufgabe, betrachtet man die Intensität unserer Vorbereitung :-)
Etwas müde aber doch gelingt es uns auch diese Hürde zu nehmen und tatsächlich, das Auslandssemester ist geschafft.
Ja, kaum zu glauben aber wahr, das war's mit dem Studieren.
Nun steht wieder Lifestyle zelebrieren auf dem Programm.

Das setzen wir auch gleich um, denn noch am selben Tag heben wir ab, in Richtung Philippinen, um es uns im vermeindlichen "Paradies auf Erden" gut gehen zu lassen!!!

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

servus süsser,

bin wie imma gaunz begeistert vun da homepage, fleissig, fleissig, wie die gwartet wird....bin scho gspannt, was von eurer ost-australien-tour erzähln werds....oba echt, jetzt kunnts scho bald heimkomman, und übahaupt vermiss i di, zu dein burzltog möcht i da nämlich a bussl gebn....oba aaans muass i schnö noch dazöhn, die marlene, waasst eh, dei klane schwester, hot heut zeugnis kriegt und jetzt holt di aun, von mir aus a ahn ahm kenguru: notendurchschnitt 1,27 bei 11 noten, was sagst????? bist net stulz? na, des kaunn sie nur von dir hobn....gö ??? tschüss, bis boid!! dei mama

Anonym hat gesagt…

hallo olli und wolfi,

hier ist der gee, von mig02.

ich wollte euch mal grüssen lassen und hoffe, dass ihr eine schöne zeit verbringt.

liebe grüße an nirundon. und ich melde mich wieder.

philipp

Anonym hat gesagt…

ach ja, bitte sagen wie es auf den philippinnen war. denn wenn alles nach plan läuft, wird das mein nächster wohnsitz werden.

wie und warum, erkläre ich euch hoffentlich bald einmal persönlich.

gee