Australia Round Trip - Der tropische Norden und das Great Barrier Reef

Als Nächstes führt uns unsere Reise in den tropischen Norden der Ostküste, wo sich auch das bekannteste Korallenriff der Welt befindet, das Great Barrier Reef.

In der Nähe von Cairns beziehen wir ein wunderschönes Appartment direkt am Strand "Trinity Beach".

Der Strand selbst ist nicht so lang und breit wie der an der Gold Coast, aber nichts desto trotz recht schön.

Den einzigen Nachteil das Schwimmvergnügen des tropischen Nordens betreffend machen die nahezu unsichtbaren Gefahren im Wasser aus. Die Rede ist von Quallen, angefangen von kleinen bis hin zu 3 Meter langen, wobei man bei beiden, sollten sie einen nur berühren, sofort ein Krankenhaus aufsuchen muss. Abgesehen von lebenslangen Narben können die großen Quallen einen so schwer verletzen, dass man an den Folgen sogar sterben kann.

Aus diesen Gründen gibt es an jedem Strandabschnitt einen mit feinen Netzen abgegrenzten und von einem Rettungsschwimmer beaufsichtigten Bereich, der für das Badeerlebnis vorgesehen ist.
Also, Achtung und keinesfalls in einem unabgegrenzten Bereich ins Meer gehen.
Für Unfälle sind spezielle Flüssigkeiten zur Selbstanwendung an den Strandabschnitten vorhanden:



Im Gegensatz zum Süden und zur Mitte Australiens, welche Regionen sehr sehr trocken und kahl sind und mit Wassermangel und Waldbränden zu kämpfen haben, ist der tropische Norden extrem feucht und fruchtbar. Die Landschaft ist äußerst grün und von Wäldern und Wiesen geprägt.


Besonders freuen wir uns auf das Great Barrier Reef, haben wir ja die Tauchlizenz bereits in Koh Tao gemacht und waren vom Tauchsport fasziniert. Auch das für das Tauchen so wichtige Wetter spielt mit und so steht dem Tauchvergnügen am wohl populärsten Riff der Welt nichts mehr im Wege.

Wir nehmen an einem sehr gut organisierten Tauchausflug einer der unzähligen Tauchgesellschaften teil, wobei wir zwei verschiedene Tauchlocations anfahren und schnell alles um uns vergessen und die Tauchgänge wirklich genießen.

Auf dem Boot bietet sich uns eine recht gute Aussicht:

Aber unsere Konzentration gilt natürlich voll und ganz dem Tauchen:

Zirka zwei Stunden vom Festland entfernt, mitten auf dem offenen Meer, kommen wir schließlich am Great Barrier Reef an. Viele Stellen sind mit Bojen markiert.

Auch eine Plattform für einen Hubschrauber, der Rundflüge anbietet, ist hier vorhanden.

Jetzt wird aber getaucht...


Doch zuvor sind natürlich ein paar wichtige Vorbereitungen zu treffen, wie zum Beispiel das Adjustieren der Tarierungsweste:

Für Sabrina ist es das erste Mal in einem Tauchanzug, dementsprechend aufgeregt ist sie vor ihrem ersten Tauchgang.


Nun aber ab ins Wasser!
Der Einstieg einmal mit dem typischen Schritt vorwärts und das nächste Mal mit der Rolle rückwärts:



Hier sind wir zwei Spätzln nun unter Wasser, wobei an dieser Stelle die Sicht nicht optimal ist.

Bei unseren Tauchgängen war auch ein Unterwasserfilmer mit von der Partie . Das bedeutet, wir können unsere besten Eindrücke sehr gut mit unseren Freunden teilen.

Einfach zurücklehnen und genießen...








Dieses Taucherlebnis war wirklich ein ganz Besonderes, auch einen Hai haben wir gesehen, von Angesicht zu Angesicht.
Zur Information: Die unterschiedlichen Farben sind durch unterschiedliche Tiefen hervorgerufen. Das heißt, in verschiedenen Tiefen nimmt unser Auge (bzw. das Kameraobjektiv) Farben anders wahr.

Wie bereits erwähnt, gibt es im tropischen Norden auch einen Regenwald, den "Daintree Rainforest". Die Chance, einmal einen Regenwald zu erkunden, wollen wir uns natrülich nicht entgehen lassen. Also buchen wir eine Tagestour in den Daintree Regenwald und zum Cape Tripulation, wo der Regenwald auf das Great Barrier Riff trifft.

Authentisch zu unserem Vorhaben einen Regenwald zu besuchen ist auch das Wetter, es regnet in Strömen. So glaubt man an so mancher Straßenstelle ein Amphibienfahrzeug zu benötigen:

Für unseren 4WD-Truck ist das jedoch überhaupt kein Problem:

Als Erstes machen wir einen längeren Spaziergang im Regenwald und bemerken schnell grobe Unterschiede zu einem Wald wie wir ihn aus Österreich kennen; andere Bäume und Pflanzen, extrem dicht bewachsen, andere Tiere, hohe Luftfeuchtigkeit, Edelhölzer und so weiter:










Nach beeindruckenden Erlebnissen im Regenwald geht es weiter zu einer Bootsfahrt auf dem Daintree River.

An den Flussufern finden sich zahlreiche Krokodilnester, wie uns vom Reiseführer mitgeteilt wird.


Leider Gottes müssen wir uns nur mit den Nestern zufrieden geben.
Über Krokodile, wie im Bild unten, die in diesem Fluss angeblich sehr zahlreich beheimatet sind, können wir uns nicht erfreuen:

Dafür kommen uns noch Schlangen und Frösche unter, ein schöner Trost :-):


Anschließend setzen wir unseren Ausflug bis zum Cape Tripulation fort. An dieser Stelle treffen sich Regenwald und Korallenriff. Ein besonders schöner Anblick, wie der Regenwald in das Meer mündet.



Auch dieser Ausflug ist wirklich etwas Besonderes, ein cooles Erlebnis einmal einen Regenwald zu sehen.

Nach einem weiteren Tag in Cairns veranlasst uns das schlechter werdende Wetter den tropischen und vor allem nassen Norden zu verlassen und zurück nach Melbourne zu fliegen, bevor wir weitere Trips unternehmen.

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